3Dem Roß eine Geißel und dem Esel einen Zaum und dem Narren eine Rute auf den Rücken! 4Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, daß du ihm nicht auch gleich werdest. 5Antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, daß er sich nicht weise lasse dünken. 6Wer eine Sache durch einen törichten Boten ausrichtet, der ist wie ein Lahmer an den Füßen und nimmt Schaden. 7Wie einem Krüppel das Tanzen, also steht den Narren an, von Weisheit zu reden. 8Wer einem Narren Ehre antut, das ist, als wenn einer einen edlen Stein auf den Rabenstein würfe. 9Ein Spruch in eines Narren Mund ist wie ein Dornzweig, der in eines Trunkenen Hand sticht. 10Ein guter Meister macht ein Ding recht; aber wer einen Stümper dingt, dem wird's verderbt. 11Wie ein Hund sein Gespeites wieder frißt, also ist der Narr, der seine Narrheit wieder treibt. 12Wenn du einen siehst, der sich weise dünkt, da ist an einem Narren mehr Hoffnung denn an ihm.