1Ich habe einen Bund gemacht mit meinen Augen, daß ich nicht achtete auf eine Jungfrau. 2Was gäbe mir Gott sonst als Teil von oben und was für ein Erbe der Allmächtige in der Höhe? 3Wird nicht der Ungerechte Unglück haben und ein Übeltäter verstoßen werden? 4Sieht er nicht meine Wege und zählt alle meine Gänge? 5Habe ich gewandelt in Eitelkeit, oder hat mein Fuß geeilt zum Betrug? 6So wäge man mich auf der rechten Waage, so wird Gott erfahren meine Unschuld. 7Ist mein Gang gewichen aus dem Wege und mein Herz meinen Augen nachgefolgt und klebt ein Flecken an meinen Händen, 8so müsse ich säen, und ein andrer esse es; und mein Geschlecht müsse ausgewurzelt werden. 9Hat sich mein Herz lassen reizen zum Weibe und habe ich an meines Nächsten Tür gelauert, 10so müsse mein Weib von einem andern geschändet werden, und andere müssen bei ihr liegen;...