Ein treuer Freund liebt mehr uns steht fester bei denn ein Bruder.
Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde.
Offene Strafe ist besser denn heimliche Liebe. Die Schläge des Liebhabers meinen's recht gut; aber die Küsse des Hassers sind gar zu reichlich.
Ein verkehrter Mensch richtet Hader an, und ein Verleumder macht Freunde uneins.
Das ist mein Gebot, daß ihr euch untereinander liebet, gleichwie ich euch liebe. Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde. Ihr seid meine Freunde, so ihr tut, was ich euch gebiete. Ich sage hinfort nicht, daß ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt, daß ihr Freunde seid; denn alles, was ich habe von meinem Vater gehört, habe ich euch kundgetan. Ihr habt mich nicht erwählt; sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, daß ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe, auf daß, so ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe. Das gebiete ich euch, daß ihr euch untereinander liebet.
Ein Messer wetzt das andere und ein Mann den andern. Wer seinen Feigenbaum bewahrt, der ißt Früchte davon; und wer seinen Herrn bewahrt, wird geehrt. Wie das Spiegelbild im Wasser ist gegenüber dem Angesicht, also ist eines Menschen Herz gegenüber dem andern. Hölle und Abgrund werden nimmer voll, und der Menschen Augen sind auch unersättlich. Ein Mann wird durch den Mund des, der ihn lobt, bewährt wie Silber im Tiegel und das Gold im Ofen. Wenn du den Narren im Mörser zerstießest mit dem Stämpel wie Grütze, so ließe doch seine Narrheit nicht von ihm. Auf deine Schafe habe acht und nimm dich deiner Herden an. Denn Gut währt nicht ewiglich, und die Krone währt nicht für und für. Das Heu ist weggeführt, und wiederum ist Gras da und wird Kraut auf den Bergen gesammelt. Die Lämmer kleiden dich und die Böcke geben dir das Geld, einen Acker zu kaufen....
Ein Freund liebt allezeit, und als ein Bruder wird er in Not erfunden.
Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viel falsche Propheten ausgegangen in die Welt.
Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch die Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille.
Viele Menschen werden fromm gerühmt; aber wer will finden einen, der rechtschaffen fromm sei?
Wo nicht Rat ist, da geht das Volk unter; wo aber viel Ratgeber sind, da geht es wohl zu.
Wir haben aber große Freude und Trost an deiner Liebe; denn die Herzen der Heiligen sind erquickt durch dich, lieber Bruder.
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Die Anschläge werden zunichte, wo nicht Rat ist; wo aber viel Ratgeber sind, bestehen sie.
Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.